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Android-Smartphones richtig einrichten

BEinstellungen nicht übereilt vornehmen

Wenn man sich ein neues Android-Smartphone zugelegt hat, will man dieses so schnell wie möglich zum Laufen bringen. Aber Vorsicht: Wer den Einrichtungsprozess zu übereilt durchläuft, kann wichtige Dinge übersehen. Während dieses Prozesses wird festgelegt, was Android alles darf und was nicht.

Hat man bestimmte Einstellungen erst einmal festgelegt, lassen sich diese später nicht mehr so leicht rückgängig machen. In der Regel muss sich der Nutzer durch das Einstellungsmenü wühlen. Daher sollte man sich bei der Android-Einrichtung genügend Zeit nehmen. Zudem gibt es ein paar Dinge, auf die geachtet werden sollte.

Smartphone vom Internet trennen

Die ersten Einstellungen bei einem neuen Android-Smartphone sollten immer ohne eine Internetverbindung durchgeführt werden. Damit verhindert man, dass das Gerät möglicherweise schon ungewollt Daten verschickt. Dies berichtet das Verbraucherschutzportal „Mobilsicher.de“. Bei den Einrichtungspunkten „SIM-Karte einlegen“ und “Mit WLAN verbinden“ sollte man daher erst einmal auf „Überspringen“ tippen.

Wenn man bei dem Punkt Gerätesperre beziehungsweise Displaysperre angelangt ist, sollte man nach Expertenmeinung eine PIN oder ein Passwort wählen. Wischmuster gelten hingegen als nicht sicher.

Standortdienste zeitweise aktivieren

Bei den Punkten „Standortdienste aktivieren“ und „Standortdienste verbessern“ ist es ratsam, kein Häkchen zu setzen. Der Grund: Google ist auch dazu in der Lage den eigenen Aufenthaltsort zu bestimmen, wenn gerade gar keine Google-Apps genutzt werden. Es reicht also, die Standortdienste nur zeitweise zu aktivieren, wenn sie auch wirklich gebraucht werden.

Apps, die man nicht braucht, sollten sofort deinstalliert werden. Das gilt aber nur für Anwendungen, die unter dem Punkt „Heruntergeladen“ zusammengefasst werden. Unter dem Punkt „Alle“ werden auch systemrelevante Apps aufgelistet, die der Nutzer nur antasten sollte, wenn er genau weiß, was er tut.

Apps uneingeschränkte Zugriffsrechte verweigern

Ab Android 6.0 haben Nutzer die Möglichkeit, die Zugriffsrechte der Apps einzuschränken. Dies kann man unter „Apps/Einstellungen/App-Berechtigungen“ tun. Auf Kontakte, Standort, Telefon und SMS sollte zudem keine App ohne plausiblen Grund zugreifen dürfen. Eine Foto-App braucht beispielsweise kein Zugriffsrecht auf die Nutzer-Kontaktdaten.

Nach diesen ersten Einstellungen kann das Smartphone mit dem WLAN verbunden werden. Zudem sollte die SIM-Karte eingelegt werden. Anschließend wird der Nutzer aufgefordert, ein Google-Konto anzugeben.

Da Google in der Standardeinstellung viele Informationen über die verbundenen Geräte und deren Nutzung sammelt, sollte eine Anpassung der Einstellungen vorgenommen werden. Experten raten vor allem, den Aktivitätsverlauf zu deaktivieren. Dafür geht man auf „Persönliche Daten [&] Privatsphäre/Google-Aktivitäten verwalten/Aktivitätseinstellungen aufrufen“. Diese Einstellung kann erst vorgenommen werden, wenn sich der Nutzer bei seinem Google-Konto angemeldet hat.